Medizinische Massage

Bei der klassischen Massagetherapie kommen Streichungen, Knetungen, Friktionen, erschütternde und schüttelnde Griffe und Vibrationen zum Einsatz. Je nach Therapieziel werden diese Griffarten zu einem Behandlungskonzept zusammengestellt, das völlig auf das Krankheitsbild, den Zustand des Patienten sowie den Gewebsbefund abgestimmt ist.

 

Der individuelle Aufbau der Massagetherapie ergibt sich aus den erwünschten therapeutischen Wirkungen, von denen auch Intensität, Dauer und Schnelligkeit der Griffe sowie deren Kombinationen abhängig sind.

 

Die Wirkungen der Massage sind Mehrdurchblutung (bis zu 500%), Flüssigkeitsverschiebung, Stoffwechselverbesserung, Tonusregulation der Muskulatur, reflektorische Wirkung, psychische Wirkung, Schmerzlinderung, Wirkung auf das Vegetativum und das Immunsystem.

 

Die Massage dürfte eines der ältesten Heilmittel der Medizin sein und kommt aus den griechisch-römischen Regionen. Im 19. Jahrhundert wurde sie durch den Schweden Peer Henrik Ling und den Holländer Georg Mezger geprägt.