Functional Training

Das Functional Training, eine im Ausdauer- und Leistungssport angewandte Trainingsmethode, bei der Sehnen und Gelenke im Vordergrund stehen.

 

Der Unterschied zu herkömmlichen Trainingsmethoden liegt darin, nicht einfach die rohe Muskelraft in den Vordergrund zu stellen, sondern vielmehr das Verletzungsrisiko zu verringern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Isoliertes Training vereinzelter Muskelgruppen, bei denen die Bewegung von High-Tech-Maschinen vorgegeben wird, kommt nicht in Frage. Denn beim Üben an einem festen Gerät übernimmt dieses die Stabilisierung – im Alltag ist man aber auf sich gestellt. Functional Training schult die Eigenwahrnehmung von Sehnen und Gelenken, baut über Stabilisierung Muskeln auf und macht so fit für Training, Alltag und Wettkampf.

 

Es kommt nicht darauf an, oberflächliche Muskeln aufzupumpen, sondern den Körper zu stabilisieren, Muskelapparat, Muskelansätze, Sehnen und Gelenke für den Alltag sowie tiefere sportliche Belastungen fit zu machen. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Rumpf, der Hauptstabilisator des Menschen. Mit zunehmendem Trainingsverlauf werden die Übungen im Functional Training anspruchsvoller.

 

FMS - Functional Movement Systems

Der FMS ist, einfach ausgedrückt, ein Einteilungs- und Beurteilungssystem welches Bewegungsmuster aufzeichnet, die die Grundlage für funktionale d.h. natürliche Bewegung bilden. Durch das Überprüfen dieser Muster, ist der FMS sofort in der Lage, funktionale Limitierungen und Asymmetrien erkennbar zu machen. Diese können die Ursache für einen verringerten Effekt des funktionalen Trainings oder Konditionstrainings darstellen und auch ein verfälschtes Körperbewusstsein hervorrufen.